Seelenverträge lösen

Unter Seelenverträge versteht man auch mündliche Abmachungen, Vereinbarungen, Selbstversprechungen, (Treue)Schwüre, Eide, Gelübde und mentale negative Leitsätze (Glaubenssätze). Sie alle schaffen bindende Energieschnüre und heften sich wie LEBENSFESSELN an uns und andere.

Es gibt aber auch die vorgeburtlich geschlossenen Seelenvereinbarungen, die wir mit unseren zukünftigen Eltern und anderen Familienmitglieder schließen. Denn diese besitzen die besten Voraussetzungen, damit wir unseren Seelenweg, die Aufgaben und Herausforderungen meistern können.

Jede Form von Seelenvertrag unterliegt der Erfüllungspflicht. Bei Nichterfüllung wird dieser in eine spätere Inkarnation mitgenommen.

Der Preis einer Nichterfüllung kostet uns Kraft, Energie, Motivation und
den Verlust von Potenzialen und Eigenschaften,
die oftmals mit körperlichem und seelischem Unwohlsein einhergehen.

Die energetischen Abdrücke von „Seelenverträgen“ sind in der Akasha-Chronik (= Welten/Lichtbibliothek), in unserer (unbefleckten) Urzelle und in unserer Seelenmatrix als „dunkle“ Energiefäden oder Energieverbindungen sichtbar.

Welche Arten von „Seelenverträgen“ gibt es?

• Selbstversprechungen, die wir nicht einhalten – z.B.: „Nie wieder…..“ oder „Ab morgen werde ich…“
  sind im Grunde genommen – Selbstverrat. Dieser Selbstverrat hat die Folge, dass dunkle/niedrige Ego-Aspekte gestärkt werden und wir kaum Zugriff auf unsere Wahrnehmungskanäle haben oder es fällt uns schwer Grenzen zu setzen u.a.
  
  
• Vorgeburtliche Seelenvereinbarungen mit anderen Seelen, die wir auf höherer Ebene abschließen:
  für unsere Existenz, Ich-Entwicklung, zur Erfüllung unserer karmischen Lektionen oder zur Umsetzung unserer Berufung/ Bestimmung
  
  
• „Göttliche“ Bestimmungsverträge, die unsere Seelenaufgabe enthalten – zur Erfüllung einer Mission oder Berufung oder Bestimmung. Das bedeutet, dass wir bereit sind neue Wege zu gehen, Erfahrungen und Wissen zu teilen, damit andere diesen lichtvollen Spuren folgen können.
  Hier finden sich oft alte Schwüre, Eide, Gelöbnisse aus früheren Inkarnationen, (Treue)Gelübde und unerfüllte Versprechungen, die über den Tod hinaus und immer noch ihre Gültigkeit haben.
  
  
• Es gibt aber vor allem den „einen großen Seelenvertrag“, der unsere Lebensaufgabe enthält.
  
  Jede Seele kommt mit einem großen Auftrag – nämlich die Gaben, Fähigkeiten und Anlagen zum
  Wohle aller einzusetzen, damit Wachstum, neues Bewusstsein und Lichtvolles geschaffen werden
  kann.
  Dafür ist es notwendig die Schleier der Illusion zu lüften, aus dem Kollektiv auszusteigen und sich
  hin zum authentischen Ich (Individuum) entwickeln zu können.

• Treuegelübde, Liebesbekundungen und Ehe-Versprechungen zählen ebenfalls zu bindenden „Seelenverträgen“ – vor allem, wenn sie für die Ewigkeit ausgesprochen wurden.
  

• Versprechen, die am Sterbebett geleistet wurden
  z.B.: Wenn der Älteste/die Älteste einem Elternteil am Sterbebett verspricht, sich um die jüngeren Geschwister zu kümmern und immer gut für sie zu sorgen.

• „Tauschhandel“ sind Versprechen und Schwüre, die wir aus der Not heraus – oftmals mit „Gott“ -schließen und ihm etwas anbieten, damit Unheil abgewendet wird. Aber auch die „Beichte“ ist ein solcher Tauschhandel.
  
  

Nur bei Eintritt in dieses Leben – bei unserer Geburt – durchschreiten wir den Schleier des Vergessens und können uns nicht mehr erinnern, welche Vereinbarungen wir getroffen haben. Was bleibt ist die Sehnsucht unserer Seele und die Suche nach Erfüllung treibt uns an.

Das Gute daran ist, dass wir nahezu alle bindenden Seelenverträge und Lebensfesseln lösen bwz. abändern können, indem wir uns bewusst werden, um welche Vereinbarungen es sich handelt, wie sie unser Leben beeinträchtigt haben, wen wir aller damit Schaden zugefügt haben und in welcher Form wir einen neuen Vertrag abschließen möchten, den wir dann wirklich in Erfüllung bringen.

Ob ein bindender Seelenvertrag vorliegt, kann oft

• ein Schuldgefühl,
• ein schlechtes Gewissen oder
• ein (falsches) Pflichtgefühl oder
• eine diffuse Sehnsucht aufzeigen oder
• macht sich über innere Unruhe oder Unzufriedenheit bemerkbar oder
• äußert sich durch nicht loslassen können.

Wie das gemacht werden kann vermittle ich gerne im Seminar.